Ausgangslage und Ziele

Umsetzungsphase bis Mitte 2021

Dank dem Erfolg der konzeptionellen ersten Projektphase (vgl. Schlussbericht Phase 1) konnte Wiesel & Co am Zimmerberg Ende 2015 wie geplant in die Umsetzungsphase starten. Sie konnte von den Resultaten aus dem ersten Projektjahr profitieren; Kontakte mit verschiedenen Interessengruppen, Planungsinstrumente und Know-How bei der Erstellung von Massnahmen in der Landschaft sowie bei der Wirkungskontrolle waren beste Voraussetzung dafür. Das Projekt wurde am 31. Mai 2021 beendet. Den Beschrieb der Phase 2 inkl. der referenzierten Anhänge finden Sie nachfolgend - den Schlussbericht unter der Rubrik Resultate:

Porträt und Ziele

"Wiesel & Co am Zimmerberg" ist ein gemeinsames Projekt der Naturschutzvereine des Bezirks Horgen. Wir stärkten und vernetzten von 2014 bis 2021 die Lebensräume der Kleinraubtiere und werteten damit auch jene vieler weiterer Arten auf. Die intensive Zusammenarbeit mit Landwirten, den Jagdgesellschaften, Schulklassen, Wissenschaftlern und weiteren Interessierten aus der Bevölkerung war zentral für unser Projekt. Denn sie schafft Vertrauen zwischen den verschiedenen Interessengruppen, fördert ihr Knowhow und sorgt für eigeninitiativen, integrativen Naturschutz.

Inspiration

Der Naturschutzverein Schönenberg (NVS) wurde durch die Stiftung Wieselnetz (WIN) auf die Thematik der Kleinraubtiere aufmerksam und realisierte mit deren Unterstützung von 2009-2012 ein Wieselprojekt auf ihrem Gemeindegebiet. Die Projektierung erfolgte so überzeugend, dass innert kurzer Frist die nötigen finanziellen Mittel zur Realisierung des Projekts von privaten wie öffentlichen Geldgebern gesprochen wurden.

Motivation

Im Zentrum dieses Naturschutzprojekts standen die Arten Hermelin, Mauswiesel und Iltis, die zur Familie der Marderartigen gehören. Die genannten Arten sind im Schweizer Mittelland nach einheitlicher Beurteilung von Fachleuten in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Iltis und Mauswiesel werden sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten der Schweiz als verletzlich aufgeführt. Sichere Daten über die Bestände und deren Entwicklung fehlen allerdings.

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