Flink hüpfen Hermelin und Mauswiesel über die Wiese. Hin und wieder verschwinden sie in der Erde. Hier jagen die geschickten Räuber langgestreckt und mit kurzen Beinen den Wühlmäusen in ihren Gängen nach.
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Zu den in der Schweiz lebenden Vertretern der Familie der Marderartigen (Mustelidae) gehören nebst unseren Zielarten Hermelin (Mustela erminea), Mauswiesel (Mustela nivalis) und Iltis (Mustela putorius) auch der Dachs (Meles meles), der Steinmarder (Martes foina) und der Baummarder (Martes martes). In der Schweiz ausgestorben sind Fischotter (Lutra lutra) und Europäischer Nerz (Mustela lutreola), wobei ersterer sich aktuell wieder ausbreitet.
Bei Hermelin und Mauswiesel liegt der Beuteanteil von Wühlmäusen bei rund 90%. Es ist ihre langgestreckte, kurzbeinige Statur, die ihnen das Monopol auf die Jagd in den Behausungen (Erdgängen) der Wühlmäuse sichert. Bei ihrer eifrigen Aktivität verbrennen Sie sehr viel Energie und sind darauf angewiesen täglich rund ein Drittel ihrer Körpermasse an Nahrung aufzunehmen. Ein Hermelin vertilgt entsprechend 1-2 Wühlmäuse pro Tag.
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