Untersuchung der Nutzung unterschiedlich strukturierter Lebensräume durch Kleinmusteliden und Schläfer

Im Rahmen seiner Bachelorarbeit hat ein Student der ZHAW Wädenswil untersucht, wie oft Kleinmusteliden und Schläfer in unterschiedlich strukturierten Lebensräumen vorkommen. Dabei galt es die Hypothese zu belegen, dass strukturgebundene kleinere Säugetiere in stark fragmentierten und isolierten Lebensräumen oft fehlen.

Der Druck auf unsere Landschaft mit ihren Lebensräumen nimmt wegen der zunehmenden Bevöl-kerungsdichte und deren Bedarf an Fläche stark zu. Oft werden wertvolle Lebensräume durch den Bau von Strassen, Eisenbahnlinien oder Siedlungen getrennt und eine Vernetzung verunmöglicht. Die übrigbleibenden Lebensräume sind zudem oft intensiv genutzt und sehr strukturarm (Holzgang et al. 2001).

Diesem Umstand des Strukturverlustes soll mit der Erhaltung sowie Neuschaffung von wertvollen Lebensräumen Abhilfe geschaffen werden. Bei zukünftigen Eingriffen in die Lebensräume soll man sich bewusst werden, welche Strukturen für die Erhaltung von Kleinmusteliden- und Schläferarten notwendig sind. Das Ziel der Bachelorarbeit war es deshalb, zu untersuchen wie häufig Kleinmusteliden und Schläfer in den unterschiedlich strukturierten Lebensräumen des Untersuchungsgebietes vorkommen.